Jahreskolloquium 2023
NextGenerationEU: Eine neue Stufe der europäischen Integration?
Auf die durch die Pandemie ausgelöste größte Rezession ihrer Geschichte reagierte die EU mit einem beispiellosen Aufbauinstrument, dem NextGenerationEU. Der über den Kapitalmarkt finanzierte Fonds weist ein Volumen von 750 Mrd. Euro auf. Dabei wirft das Programm zahlreiche integrationstheoretische, rechts- und wirtschaftliche Fragen auf. Wie ändern sich die Einflussmöglichkeiten und Gewichte der Akteure in der EU? Verändert oder verlässt die Union ihre primärrechtlichen Grundlagen? Welche wirtschaftlichen Rationale leiten Mittelaufbringung und Mittelverwendung im Rahmen des NGEU-Programms? Vor allem: Wird das NGEU einst als Auslöser für einen ganz neuen Integrationsschritt der EU begriffen, gewissermaßen als europäischer Hamilton-Moment?
Diese und weitere Fragen diskutierte der AEI auf seinem Jahreskolloquium 2023 an der Universität Mannheim. Das Programm finden Sie hier
Jahreskolloquium 2021
Sicherheit für die Unionsbürger*innen durch die Europäische Union
Organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung; ko-finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Die Herausforderungen in den klassischen Bereichen der inneren Sicherheit sind gestiegen, etwa durch Terrorismus, durch organisierte Kriminalität und, in den letzten Jahren besonders augenfällig, durch zunehmende Migration aus Drittstaaten und damit verbunden eine Zunahme auch der illegalen Einwanderung. Zudem treten Sicherheitsrisiken vermehrt und mit Wucht in neuen Bereichen auf, die man traditionell nicht zur inneren Sicherheit zählt, sei es im Bereich persönlicher und geschäftlicher Daten, im Bereich der öffentlichen Gesundheit oder im Rahmen zu befürchtender Auswirkungen des Klimawandels. Diesen Risiken können die Mitgliedstaaten der EU zunehmend nicht mehr alleine, sondern nur im Wege der Zusammenarbeit begegnen. Beginnend mit einer intergouvernementalen Zusammenarbeit in der Asyl- und Einwanderungspolitik sowie mit der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen durch den Vertrag von Maastricht hat die EU in den nachfolgenden Vertragsrevisionen in Fragen der inneren Sicherheit stetig an Gewicht gewonnen.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier
Disclaimer: „The European Commission’s support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.“
Webinar im Rahmen des Jahreskolloquiums 2021
Die künftige Rolle der Europäischen Union bei der Gewährleistung der inneren Sicherheit
Webinar im Rahmen des Jahreskolloquiums 2021 organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung; ko-finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Die Öffnung der Binnengrenzen hat eine punktuell weitreichende Europäisierung der Sicherheitspolitik angestoßen, insbesondere in der Kriminalitäts- und Terrorismusbekämpfung. Zugleich wird die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und mit der Europäischen Union immer wichtiger, etwa der Datenaustausch zur Bekämpfung der Cyberkriminalität. Dies wie auch die jüngsten Entwicklungen an der polnischen Grenze zu Belarus sind aber auch Beispiele dafür, dass die Aufgabenverteilung zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten im Bereich der inneren Sicherheit immer noch im Fluss ist. Die Podiumsdiskussion, mit hochrangiger und fachkundiger Beteiligung von Lena Düpont (Europäisches Parlament), Dr. Christian Klos (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat), Prof. Dr. Clemens Ladenburger, LL.M. (Chicago) (Europäische Kommission) und Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB), wird die Weiterentwicklung der Reaktionsmöglichkeiten auf europäischer Ebene unter der Moderation von Prof. Julia Lübke ausloten.
Das Programm und Zugangsinformationen zum Webinar finden Sie hier.
Um das Video der Veranstaltung anzusehen, klicken Sie bitte hier.
Disclaimer: „The European Commission’s support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.“
Jahreskolloquium 2022
Die Europäische Union in Zeiten des Krieges
Organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung.
Der groß angelegte russische Angriffskrieg gegen die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 bedroht nicht nur die Existenz der Ukraine als eigenständiger Staat, sondern bringt fundamentale Veränderungen für die Europäische Union (EU) mit sich, die sich auch als Zeitenwende verstehen lassen. Diese stellt die EU in mehrfacher Hinsicht vor immense außen- und innenpolitische Herausforderungen. Mit dem Krieg gegen die Ukraine werden von Russland – ganz offensichtlich aus geopolitischen und ideologischen Motiven – grundlegende Werte der EU wie Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit sowie das moderne Völkerrecht infrage gestellt. Das ist aus einer europäischen Rationalität heraus kaum zu verstehen, beruht jedoch auf einem seit Jahren verfolgten nationalistischen Großmachtstreben Russlands, das die europäischen Grundwerte als dekadent ablehnt. Der Krieg ist in seinem Kern somit ein Konflikt zwischen einem autokratischen Regime auf der einen und den liberalen Demokratien Europas und der EU, denen die Ukraine angehören möchte, auf der anderen Seite.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier
Um das Video der Abendveranstaltung anzusehen, klicken Sie bitte hier
Jahreskolloquium 2021
Sicherheit für die Unionsbürger*innen durch die Europäische Union
Organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung; ko-finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Die Herausforderungen in den klassischen Bereichen der inneren Sicherheit sind gestiegen, etwa durch Terrorismus, durch organisierte Kriminalität und, in den letzten Jahren besonders augenfällig, durch zunehmende Migration aus Drittstaaten und damit verbunden eine Zunahme auch der illegalen Einwanderung. Zudem treten Sicherheitsrisiken vermehrt und mit Wucht in neuen Bereichen auf, die man traditionell nicht zur inneren Sicherheit zählt, sei es im Bereich persönlicher und geschäftlicher Daten, im Bereich der öffentlichen Gesundheit oder im Rahmen zu befürchtender Auswirkungen des Klimawandels. Diesen Risiken können die Mitgliedstaaten der EU zunehmend nicht mehr alleine, sondern nur im Wege der Zusammenarbeit begegnen. Beginnend mit einer intergouvernementalen Zusammenarbeit in der Asyl- und Einwanderungspolitik sowie mit der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen durch den Vertrag von Maastricht hat die EU in den nachfolgenden Vertragsrevisionen in Fragen der inneren Sicherheit stetig an Gewicht gewonnen.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier
Disclaimer: „The European Commission’s support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.“
Webinar im Rahmen des Jahreskolloquiums 2021
Die künftige Rolle der Europäischen Union bei der Gewährleistung der inneren Sicherheit
Webinar im Rahmen des Jahreskolloquiums 2021 organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung; ko-finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Die Öffnung der Binnengrenzen hat eine punktuell weitreichende Europäisierung der Sicherheitspolitik angestoßen, insbesondere in der Kriminalitäts- und Terrorismusbekämpfung. Zugleich wird die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und mit der Europäischen Union immer wichtiger, etwa der Datenaustausch zur Bekämpfung der Cyberkriminalität. Dies wie auch die jüngsten Entwicklungen an der polnischen Grenze zu Belarus sind aber auch Beispiele dafür, dass die Aufgabenverteilung zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten im Bereich der inneren Sicherheit immer noch im Fluss ist. Die Podiumsdiskussion, mit hochrangiger und fachkundiger Beteiligung von Lena Düpont (Europäisches Parlament), Dr. Christian Klos (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat), Prof. Dr. Clemens Ladenburger, LL.M. (Chicago) (Europäische Kommission) und Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB), wird die Weiterentwicklung der Reaktionsmöglichkeiten auf europäischer Ebene unter der Moderation von Prof. Julia Lübke ausloten.
Das Programm und Zugangsinformationen zum Webinar finden Sie hier.
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Jahreskolloquium 2020
Der Nutzen des Binnenmarktes für die Unionsbürgerinnen und Unionsbürger
Organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung; ko-finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Der europäischen Binnenmarkt – das sind für Unionsbürger*innen vor allem die in den den vier Grundfreiheiten verbürgten Garantien des freien Verkehrs von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital. In der Europäischen Union sind diese vier Freiheiten seit 1993 zur Normalität geworden. Weltweit hingegen suchen sie ihresgleichen. Die Wirkungen der Freiheiten werden häufig unterschätzt, teils pejorativ zu unternehmerischen Freiheiten reduziert („neoliberal“), teils mit „unkontrollierter“ Zuwanderung gleichgesetzt. Der Binnenmarkt wird damit als Bedrohung wahrgenommen.
Die hier und auf vielen Ebenen beobachtbare Skepsis gegenüber offenen Grenzen, Handelsliberalisierung und Kapitalverkehrsfreiheit zeigt eine ablehnende Haltung gegenüber den Werten des Binnenmarktes, die in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion vielfach zu Tage tritt. So sind es gerade die populistischen Strömungen in der EU, die den Binnenmarkt und seine Vorteilhaftigkeit für die Bürger*innen in der Europäischen Union infrage stellen. Sie treffen einen Nerv in Zeiten abnehmender Identifikation mit Zielen der europäischen Integration und zunehmender Renationalisierung in vielen Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
Im Rahmen des Jahreskolloquiums des Arbeitskreis Europäische Integration e.V. werden die Errungenschaften des Binnenmarktes in politischer, rechtlicher und ökonomischer Hinsicht untersucht werden, seine Bedeutung für ein Europa der Bürger*innen genauer analysieren werden und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aus interdisziplinärer Perspektive beleuchtet, liegt der Fokus auf politikwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Gesichtspunkten.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
Folgende Vorträge stehen für Sie zur Verfügung:
- Dr. André Schmidt: „Wozu braucht es einen Binnenmarkt?“
- Sebastian Schäffer, MA: „Der Binnenmarkt und Mitteleuropa – gemeinsame Freiheit, geteilte Werte?“
- Dr. Martin Schmidt-Kessel: „Binnenmarkt und Verbraucherpolitik“
- Dr. Friedemann Kainer: „Auf dem Weg zur Vollendung des Binnenmarkts: eine Bestandsaufnahme“
- Dr. Henning Klodt: „Europäische Wettbewerbspolitik. Fels in der Brandung“
- Annegret Bendiek: „Herausforderungen für die digitale Binnenmarktregulierung“
- Julia Langbein: „Tiefe Integration in den Binnenmarkt“
- Jacques Pelkmans, Ph.D.: “How to further improve the EU Single Market now”
- Dr. René Repasi: „Die extraterritorialen Wirkungen des Binnenmarktrechts“
- Dr. Paul Welfens: „Internationaler Binnenmarkt-Nutzen“
Disclaimer: „The European Commission’s support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.“
Jahreskolloquium 2019
Der Nutzen der Regional- und Kohäsionspolitik für die Unionsbürger*innen
Organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung; ko-finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Aus Furcht vor Benachteiligungen infolge der stetigen Erweiterung der damaligen Europäischen Gemeinschaft und der fortschreitenden Vertiefung der Integration durch den bevorstehenden europäischen Binnenmarkt entstand vor nunmehr fast 45 Jahren die europäische Regionalpolitik. Mittlerweile ein komplexes Fördersystem, das den größten Anteil am Gesamtumfang des Finanzrahmens der Europäischen Union einnimmt, greift die EU seither über wirtschaftlichen und sozialen Ausgleich direkt auf die regionale Ebene zu. Der Kontakt der Europäischen Kommission mit der regionalen Ebene wurde dabei wissenschaftlich mit dem Konzept des Mehrebenenregierens erfasst. Die mit der Regionalpolitik verbundenen Maßnahmen zielen auf benachteiligte Gebiete innerhalb der Region. In der aktuellen Förderperiode hat sich der Fokus hin zu Themen der Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, CO2-Reduktion und Klimaschutz verschoben.
Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen und die Zukunft der Regionalpolitik in der gerade verhandelten
neuen Förderperiode in den Blick zu nehmen. Das diesjährige Kolloquium des AEI wird die Bedeutung und den Nutzen der Regional- und Kohäsionspolitik für die Unionsbürgerinnen und Unionsbürger aus interdisziplinärer Perspektive beleuchten. Der Fokus liegt dabei auf politikwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Gesichtspunkten. Vortragende sind sowohl ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft als auch namhafte Praktikerinnen und Praktiker von europäischer, regionaler und kommunaler Ebene.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
Disclaimer: „The European Commission’s support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.“
AEI-Jubiläum im Rahmen des Jahreskolloquiums 2019
50-jähriges Jubiläum des Arbeitskreis Europäische Integration e.V.
Organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung; ko-finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Im Rahmen seines Jahreskolloquiums am 28. November 2019 beging der Arbeitskreis Europäische Integration e.V. sein 50-jähriges Jubiläum. AEI-Präsident Prof. Dr. habil. Dr. h.c.mult. Peter-Christian Müller-Graff, Ph.D.h.c., MAE würdigte die Entstehung und Entwicklung des AEI und hob die Leistungen ausgewählter AEI-Mitglieder hervor. AEI-Mitglieder sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jahreskolloquiums gaben Statements zu ihrer Mitgliedschaft bzw. zu ihrer Sicht auf den AEI ab.
Disclaimer: „The European Commission’s support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.“
Stimmen zum 50-jährigen Bestehen des Arbeitskreises Europäische Integration e.V.